Energie umweltgerecht verwenden – was kann jeder von uns tun?

Ein Denkanstoß von Norbert Schmid

Ein Hallo an alle Menschen!

Wer mag es nicht, bei schönem Wetter einfach mal draußen zu sein und die Seele baumeln zu lassen. Wo
auch immer, unsere wunderschöne Natur bewundern und genießen. Doch wie lange ist das, so wie wir es
kennen noch möglich? Was ist mit unseren Kindern oder sogar Enkeln? Wie werden sie das alles erleben?
Vielleicht sagen sie, auch wenn es uns nicht mehr geben sollte: Hättet ihr doch….!

Wir müssen jetzt handeln, und das geht schon im kleinen los, und ist gar nicht so schwer für jeden.

Dazu eine kurze Info zu unserer elektrischen Energieversorgung:
Absoluten Vorrang haben alle erneuerbaren Energien im Netz. Erst dann kommen Gaskraftwerke mit dazu.
Als nächstes werden Kohlekraftwerke zugeschaltet, und sollte das nicht reichen importieren wir den Strom.
Umgekehrt müssen Windräder abgeschaltet und PV-Anlagen abgeregelt werden, weil wir unter Tags zu viel
Erneuerbare Energie im Netz haben.

Was bedeutet das jetzt für uns? Ich habe die Reihenfolge von einfach bis aufwändig sortiert.

1. Energieintensive Geräte am Tag einschalten. (Waschmaschine, Spülmaschine, Trockner,
   Poolpumpen und Heizungen, Brauchwasserwärmepumpen usw.)
   Viele Geräte lassen sich heute schon programmieren, sodass es auch berufstätigen möglich sein
   sollte. Und ob die Teller am Morgen oder erst am Mittag sauber sind, ist den Tellern sicher egal.
2. Energieintensive Arbeiten, wenn möglich auch dann erledigen, wenn genug erneuerbarer Strom im
   Netz ist (bügeln, backen, kochen, staubsaugen usw.). Das ist sicher nicht immer machbar, aber sicher
   sehr oft.
3. Bildet Fahrgemeinschaften, auch wenn es vielleicht nicht ganz so komfortabel ist. Stellt euch die
   Frage: muss ich diese kurze Strecke wirklich mit dem Auto fahren? Das kann ich doch auch mit dem
   Fahrrad oder zu Fuß erledigen.
4. Und wenn ihr schon im Besitz eines Elektroautos seid, dann versucht auch das Fahrzeug dann zu
   laden, wenn genug erneuerbare Energien im Netz sind.
5. Seid ihr Besitzer eines Hauses, dann baut euch eine Photovoltaik-Anlage auf das Dach und/oder die
   Fassade. Es ist sinnvoll die Energie da zu erzeugen, wo sie verbraucht wird ohne
   Übertragungsverluste durch die Hochspannungsnetze und Trafos. Die dann im Übrigen auch nicht
   so stark ausgebaut werden müssen. Investiert eure monatliche Abschlagszahlung nicht in
   Energiekonzerne sondern in eure Eigenenergie und nach ca. 10 Jahren lebt ihr frei von
   Energiekosten. Unabhängigkeit habt ihr sofort, CO²- und Energieneutralität schon nach ca. einem
   Jahr. Ich zum Beispiel habe eine 6,4Kwp Anlage mit 13 kWh Speicher. Das reicht mir für
   Komfortstrom, Warmwasser und E-Auto. 95% Autarkie im Jahr. Das heißt ich kaufe nur noch
   250 kWh Strom im Jahr dazu. Kosten der Anlage 17.000 Euro. Wieviel bezahlt ihr im Jahr für
   Strom, Warmwasser und Benzin/Diesel? Rechnet mal nach! Teuer ist was anderes!
6. Und zu guter Letzt: Ist euer altes Auto Schrott? Denkt mal darüber nach, ob sich nicht doch ein E-Auto
   anbietet. Ich habe seit fast einem Jahr eins, und es funktioniert! Zudem brauche ich für 100 km nur
   ca. 1,50 Euro. Selbst ohne PV-Anlage mit Netzstrom geladen dürfte es schwierig werden über 4,50
   Euro zu kommen. Und sie sind wesentlich umweltfreundlicher als viele behaupten.
   

Die Sonne schickt keine Rechnung, nutzt ihre unendliche Energie wenn sie zur Verfügung steht!

Verteilt diese Informationen bitte weiter, denn wenn viele kleine oder große Dinge tun, wird aus einem
Tropfen bald ein reißender Strom!

Danke fürs Lesen, darüber Nachdenken und Mitmachen.

Norbert Schmid